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Die Sprache Jesu heute
Syrisch - Aramäische Grammatik und Wortschatz.
von Sami Ucel

456 Seiten
ISBN 3-902328-00-2
Selbstverlag des Autor, Wien

 

Zu diesem Buch:

Die Sprache Jesu heute

Sie kennen das Aramäische? - Sie kennen die Sprache Jesu? - Sie kennen den Tur Abdin und den malerischen Ort Ma'Iula? - Sie kennen den Kirchenvater Ephrem der Syrer oder den Schriftsteller Rafik Schami? Dann sind Sie Experte für eine orientalische Welt, die es mehrheitlich nur noch in den Erinnerungen und Bildbänden gibt, weil sie vorn rauen Wind der Geschichte beinahe verweht wurde oder sich seit zwei Generationen in der Diaspora neu definiert. Daher ist es notwendig, diese einst bedeutende Kultursprache für die Nachwelt umfassend zu dokumentieren und zu erhalten.

Die Liturgiesprache der syrischen Christen ist immer noch das Westaramäische. In einzelnen Regionen Syriens wie im Khaburtal, in den Bergen des Libanons oder im südostanatolischen Bergland des Tur Abdin wird diese Sprache immer noch gesprochen. Darüber hinaus gibt es in Europa und Übersee eine große Zahl lebendiger syrisch-orthodoxer Gemeinden, die in Sonntagsschulen und Bildungsprogrammen ihre Muttersprache pflegen.

Diese umfassende Darstellung der Grammatik und des Wortschatzes des Aramäischen entwickelte sich aus der Idee, Traditionen zu erhalten und oberflächlich Bekanntes wie das Aramäische einem weiteren Leserkreis zugänglich zu machen. Sie stellt mit seltener Gründlichkeit und Akribie die völlig anders gearteten systematischen Grundlagen einer semitischen Sprache dar und versucht sie mit den Methoden und Kriterien zu verbinden, die im Westen üblich sind. Dankenswerter Weise hat der Autor eine umfangreiche Sammlung von Beispielen und ein Wörterbuch erstellt, um dem Lesenden und Studierenden die Arbeit mit der aramäischen Grammatik nicht nur zu erleichtern, sondern ihm auch die Möglichkeit zu geben, sich an eine intensive Beschäftigung heranwagen zu können.

Franz Gschwandtner Generalsekretär Pro Oriente